Der Arbeitskomplex Smart Production wird durch die TU Chemnitz sowie das Fraunhofer IWU bearbeitet und verfolgt das Ziel, durch eine selbstoptimierende, intelligente Produktionstechnik die Prozessstabilität und -qualität zu erhöhen. Dies soll durch die Entwicklung einer adaptiven Prozessregelung, auf Basis eines intelligenten Produktionssystems erreicht werden.
In Kombination mit den Arbeitskomplexen Smart Design und Smart Material kann so eine übergreifende Simulation, unterstützt durch neuartige Visualisierungstechniken, wie Virtual Reality, aufgebaut werden. Diese ermöglicht es auch die Simulationsergebnisse unterschiedlicher Disziplinen (bspw. FEM und MKS) zu übernehmen. Dadurch können alle Bereiche vom Werkstoff bis zur Fertigung berücksichtigt werden.
Auf dieser Basis sollen sich Fertigungsprozesse automatisch anpassen, je nach Historie des zu bearbeitenden Werkstücks und welche Eigenschaften erreicht werden sollen. Durch diese Technologie könnten erstmals auch unterschiedliche Materialchargen und schwankende Materialeigenschaften in den Fertigungsprozessen berücksichtigt werden. Dies würde die Ausschussraten reduzieren und die Bauteilqualität signifikant erhöhen.
Parallel werden alle relevanten Prozess- und Simulationsdaten in einem übergreifenden Modell verknüpft. Dieses Modell entsteht parallel zum realen Bauteil und wird daher als Virtueller Zwilling bezeichnet und kann neben der Qualitätssicherung bestehender Produkte auch zur Neuplanung von Anlagen und Produkten genutzt werden und eröffnet vielfältige Möglichkeiten.
Detailliertere Informationen zu den Projekten im Teilbereich Smart Production finden Sie in den Projektblättern unter Pressematerial.